Die 9. und 10. Klassen besuchen die Gedenkstätte Buchenwald

 

Am 22.02.2018 führten die Klassen HR9a, HR9b, R10a und R10b im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine Exkursion zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar durch. Um 07:30 Uhr trafen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Bushaltestelle, um rechtzeitig an der Filmvorführung und der Begehung des Geländes teilnehmen zu können.

Gegen 11:00 Uhr erreichten die Schülerinnen und Schüler die Gedenkstätte im ehemaligen Kasernenbereich, wenige Minuten nach der Ankunft erfolgte eine halbstündige Filmvorführung zur Entstehung und Befreiung des Konzentrationslagers. Die Führung bei der Begehung des Geländes übernahm der Förderverein der Gedenkstätte, die Klassen teilten sich in drei Gruppen auf, die an verschiedenen Punkten mit der Erkundung begannen.

 

 

Zunächst erhielten alle Gruppen anhand eines Modells einen kurzen Überblick über den Geländeaufbau. Über den sog. "Carachoweg", wo die Insassen schon bei ihrer Ankunft den Schikanen und Misshandlungen der Wachmannschaften ausgesetzt waren, gelangten die Schüler zum Appellplatz. Dort konnte man trotz warmer Winterkleidung durch die eisige Kälte und den schneidenden Wind die fürchterlichen Verhältnisse, unter denen die Häftlinge beim Appell zu leiden hatten, erahnen. Im Anschluss daran betraten die Schülerinnen und Schüler das Krematorium, wo anhand von zahlreichen Bildern und dem Nachbau einer Genickschussanlage die Grausamkeit und Menschenverachtung des NS-Regimes deutlich wurden.

 

 

Anschließend besuchten einige Kleingruppen die neue Ausstellung in der Effektenkammer, andere kehrten auf den Appellplatz zurück, wo zu Ehren aller Häftlinge des KZ Buchenwald eine Metallplatte in den Boden eingelassen wurde, die immer auf 37 Grad (menschliche Körpertemperatur) erhitzt wird. Eingraviert ist das Akronym K.L.B. sowie die Namen der Nationen, aus denen die Häftlinge stammten.